In KARL MAY IN LEIPZIG Nr. 119 stellte Thomas Pramann den Lehrer und Chorleiter Rudolph Samuel Böhringer (1828-1902) vor.
Wie schon zuvor beim Beitrag über den Lehrer Wilhelm Schubert konnten wir in der Printausgabe nur einen Teil der aufwändig recherchierten Forschungsergebnisse veröffentlichen und entschieden uns daher, die Langfassung allen Interessierten als kostenlosen Download zur Verfügung zu stellen.
Ich hoffe, es wird nicht die Regel – aber da auch in Sachsen die gastronomischen Einrichtungen noch geschlossen haben, können wir unserer Sommerstammtisch am 7. Mai leider nicht wie geplant durchführen.
es ist soweit: zum allerersten Mal in der Geschichte unseres Freundeskreises fällt eine Veranstaltung aus.
Die Stadtbibliothek, unser liebster Veranstaltungsort, hat corona-bedingt geschlossen und schon vorbeugend sämtliche Veranstaltungen bis Mai abgesagt.
Das betrifft auch den von uns geplanten Vortrag von Henry Kreul zu Mays Kollegen Otto Ruppius am 23. April.
Allerdings haben wir schon einen Nachholtermin für November gefunden. Die Veranstaltung fällt also nicht aus, sondern wurde verschoben.
Die Buchmesse fällt aus, aber unsere Veranstaltung findet trotzdem statt.
Wir haben eine Zeitung, wir haben eine Überraschung und wir haben keine Angst!
Am Donnerstag, 12. März 2020, erscheint zur nächsten Veranstaltung des Leipziger Karl-May-Freundeskreises die neue Ausgabe (Nummer 120) von „Karl May in In Leipzig“.
Ein Blick in den Inhalt: 30 Jahre und immer weiter Jenny Florstedt / Martin Schulz: Gleißner, Kaden und Siegismund oder Münchmeyer in Breslau, Stettin und Danzig Uwe Lehmann: Die geheimnisvolle Klägerin. Zum 155. Geburtstag von Alma Eulitz Martin Schulz Karl May aus Leipzig (III) – Die Zeit von 1913 bis 1945 Thomas Braatz: Die Schwimmleistung von Robert Kraft und die Folgen seines sportlichen Rekords Roy Dieckmann: Der falsche May. Nummer Achtzehn – Ein Uhrmacher, der Wellen schlägt Jörg-M. Bönisch: Klara May zum 50. Geburtstag von Heinrich Zerkaulen Sven-R. Schulz: Der vornehme Reisende oder ein doppelt falscher May Rene Grießbach: Wiedersehen mit Nemo Jochen Schneider: Werktreu, jung und erfolgreich Jenny Florstedt: Orientalische Märchen von Karl May Jochen Schneider: Reise nach Konstantinopel mit Problemen Roy Dieckmann: „…deklamatorische Abendunterhaltung“ im Eventtipi Das Geheimniß des Indianers X
Und weil sich der „Geburtstag“ von „Karl May in Leipzig“ zum 30. Mal jährt, gibt es auch noch eine – ach was, gleich zwei – Überraschungen obendrauf.
Im Juni haben wir mit »Vom Turnlehrer zum Mikroskopiker. Über den Lehrer Wilhelm Schubert« von Thomas Pramann unsere erste Separatausgabe vorgelegt. Keine vier Monate später können wir nun bereits eine weitere Separatausgabe präsentieren. »Die Illustrierte Adler-Bibliothek. Ein Groschenheftreihe mit großem Anspruch« von Sven-R. Schulz ist eine erweiterte Fassung seines Beitrags aus Nummer 118. Geboten wird hier zusätzlich eine Übersicht über alle bisher bekannten Titel, sowohl der ursprünglichen Reihe als auch der etwas später erfolgten Neuausgabe.
Aus dem Inhalt: – Volker Krischel: „Krieche auf dem Bauch im Grase, Rieche alles mit der Nase“ . Anmerkungen zu Karl Mays Scherzgedichten – Jenny Florstedt: Ein Ehrenretter aus Lambsheim – Johann David Dengel – [Johann David Dengel]: Zur Ehrenrettung von Karl May – Martin Schulz: Karl May aus Leipzig (I) – Die Zeit von 1875 bis 1889/90 – Redaktion: Kalle Blekansikte. erzählt frei nach Karl May (und Franz Treller) – Sven-R. Schulz: Die Illustrierte Adler-Bibliothek – Eine Groschenheftreihe mit großem Anspruch – Sigbert Helle: Der falsche May. Nummer Sechzehn – Doch kein Prozesshansl! – Martin Schulz: „Campe war ja derjenige Berühmte, welcher off eener Insel strandete“. 300 Jahre Robinson Crusoe – Martin Schulz: Vergessene Welten von Henry Rider Haggard bis Wladimir Obrutschew. Ein kleiner Streifzug durch das Genre der Lost-World-Geschichten – Thomas Pramann: „Licht und Schatten liegen nah beieinander“. Am 11. Juni berichtete Nicolas Finke über „Die Karl-May-Szene und die Stasi“ – Das Geheimniß des Indianers. Nach Mitteilungen eines deutsch-amerikanischen Arztes. Teil VIII
Die Redaktion von KARL MAY IN LEIPZIG ist über jeden Beitrag froh und dankbar. Gelegentlich aber stellt uns ein eingereichter Beitrag auch vor Herausforderungen. In diesem konkreten Fall hätte der Beitrag von Thomas Pramann über den Turnlehrer und Mikroskopiker Wilhelm Schubert (1832–1907) den Umfang einer normalen Ausgabe gesprengt. Da es aber schade gewesen wäre, auch nur einen Teil der aufwändig recherchierten Forschungsergebnisse unter den Tisch fallen zu lassen, haben wir uns entschieden, in der regulären Printausgabe – KARL MAY IN LEIPZIG Nr. 117 – eine gekürzte Fassung zu veröffentlichen und den „director’s cut“, also die originale Langfassung, allen Interessierten als kostenlosen Download zur Verfügung zu stellen.
Zu unserer Veranstaltung am 11. Juni 2019 erscheint die 117. Ausgabe von „Karl May in Leipzig“. Sie ist wieder rappelvoll mit Beiträgen zu Leben und Werk und Wirkung Karl Mays.
Inhalt: Editorial Thomas Pramann: Wenn die Erde bebt Meiko Richert: Karl Mays „Nachfolger“. Henry Rider Haggard und Karl May Martin Schulz: Illustriert von Adolf Wald. Der große Unbekannte Uwe Lehmann: Karl May als Stifter eines Radebeuler Kirchenfensters? Karl May auf dem Kehrichthaufen Robert Ciza: Der falsche May. Nummer Sechs (Reprise) – Das Ende einer Legende Thomas Pramann: Vom Turnlehrer zum Mikroskopiker Jenny Florstedt: Winnetou und Old Shatterhand im Kino – schon 1948 Volker Krischel: Die etwas andere Welt des Karl May. Axel Jonas Halbach und seine Karl-May-Pastiches Tobias Weskamp: „Blutsbrüder“-Ausstellung in Osnabrück mit Führung Tobias Weskamp: „Elementar, mein lieber May“ „Klassische Texte neu beleben“ Joachim Schneider: Die Geschichte einer Bibliothek Joachim Schneider: Traditionspflege Joachim Schneider: 50 Jahre Karl-May-Gesellschaft Das Geheimniß des Indianers VII