nächste Veranstaltung: Juni 2013

Unsere nächste Veranstaltung findet am 20. Juni 2013 ab 18 Uhr in der Stadtbibliothek Leipzig statt.
Wolfgang Hallmann aus Hohenstein-Ernstthal spricht über “Das Testment der Rosine Klemm – aus der Vorgeschichte des Karl-May-Hauses”.

Marie Rosine Klemm war eine Großtante von Karl May. Sie vererbte ihrer Großnichte Christiane Wilhelmine mit Testament vom 4. August 1836 das Haus in der Ernstthaler Niedergasse, in dem Karl May einige Jahre später geboren wurde und das heute das Museum beherbergt.

Veranstaltung im Mai 2013

Die nächste reguläre Veranstaltung unseres Vereins findet am 23. Mai 2013 ab 18 Uhr in der Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz statt.
Dr. Christian Heermann spricht über “Karl May im Erzgebirge”, wobei es da nicht nur um die Orte und Stätten gehen wird, die mit Karl May unmittelbar in Verbindung standen.

Das Erzgebirge ist von Anfang an ein Schauplatz Mayscher Erzählungen gewesen. Spielt die „Rose von Ernstthal“ noch im Erzgebirgsvorland, ist er spätestens mit dem Roman „Der verlorne Sohn“ (auch bekannt unter dem Titel „Das Buschgespenst“) mitten drin. In „‚Weihnacht!'“ pendelt der Ich-Erzähler bei einer Winterwanderung zwischen Böhmen und Sachsen und auch die 1903 geschriebene Erzählung „Das Geldmännle“ spielt in Mays Heimat.

Die Karl-May-Höhle bei Hohenstein-Ernstthal
Foto: (c) Benutzer „Rehkitz“ im karl-may-wiki.de


Karl May schrieb 1903: „Komm, lieber Leser, komm! Ich führe Dich hinauf in das Gebirge. Du kannst getrost im Geiste mit mir gehen. Der Weg ist mir seit langer Zeit bekannt. Ich baute ihn vor nun fast dreissig Jahren, und Viele, Viele kamen, die meine Berge kennen lernen wollten, doch leider nur, um sich zu unterhalten! Dass es auch Höhen giebt, in denen man nach geistgem Erze schürft, das sahen sie bei offnen Augen nicht, und darum ist es unentdeckt geblieben. Ich führte sie dann einen anderen Weg, der von der flachen Wüste aufwärts stieg, durch fremdes Land und fremde Völker führte und oben enden wird bei Marah Durimeh. Auf diesem Weg begann man, zu begreifen.

Man sah nun endlich ein, was die Erzählung ist: nur das Gewand für geistig frohes Forschen. Man hat gelernt, zum Sinn hinabzusteigen, der uns des Erzes Adern, der Tiefe Reichthum zeigt. Wer das ihm Nahe nicht verstehen will, den muss man klüglich in die Ferne leiten, wenn auch auf die Gefahr, dabei verkannt zu werden! Heut kehr ich nun ins Vaterland zurück, um jenen alten Weg aufs Neue zu betreten. Er ist nicht weit und auch nicht unbequem. Er führt nur auf ein kleines »Musterbergle«. Wir nehmen uns ein »Sonnenscheinchen« mit, so einen Seelenstrahl, der uns zu leuchten hat, bis wir an unser kleines »Häusle« kommen. Im »Bergle« giebt es Silber, wohl auch ein wenig Gold. Das wird bewacht vom Geist des Neubertbauers. Wer diesen Geist, den doppelten, begreift, der darf den Schatz und dann auch selbst sich heben!
(aus dem Vorwort seiner „Erzgebirgischen Dorfgeschichten“, 1903)

Mehr dazu zu unserer Veranstaltung. Herzlich willkommen dazu!

Veranstaltung zur Buchmesse 2013

100 Jahre Karl-May-Verlag – 25 Jahre Freundeskreis

Karl May in Leipzig Nr. 92


Die gemeinsame Jubiläumsveranstaltung im Rahmen der Buchmesse findet am 14. März 2013 ab 19 Uhr in der Gaststätte Lutherburg, in der Wittenberger Straße 26, statt.

Auch unsere neueste Vereinszeitung wurde zu diesem Anlass ausgegeben.

NACHTRAG: Unsere Veranstaltung wurde von vom Leipzig Fernsehen besucht. Der Bericht darüber ist hier zu finden.

Wagner – Klinger – May: Arbeiten am Pathos

Das Museum der bildenden Künste Leipzig wird ab Mai 2013 eine Ausstellung über die drei Sachsen Karl May, Richard Wagner und Max Klinger zeigen.

Aus der Ankündigung des Museums zu „Weltenschöpfer. Richard Wagner, Max Klinger, Karl May mit Räumen von rosalie“:
Geboren sind sie in Sachsen: Richard Wagner 1813 in Leipzig, Max Klinger 1857 in Leipzig und Karl May 1842 in Ernsthal. Doch was verbindet eigentlich Wagners Opernwerk „Ring des Nibelungen“ mit Mays Abenteuergeschichten und Klingers druckgrafischen Zyklen? Erstmals soll in einem übergreifenden Werkvergleich der bildgewordene Vorstellungskosmos dieser drei Sachsen präsentiert und in Dialog zur romantisch besetzten Landschafts- und Historienmalerei des 19. Jahrhunderts gesetzt werden.

Archiv- und Biografieräume zu Wagner, Klinger und May – gestaltet von dem Universitätsmusikdirektor David Timm (Wagner), dem Künstler Falk Haberkorn (Klinger) und Günther Meyer (Clemens Meyer und Uwe-Karsten Günther, zu Karl May) – werden das kulturelle Erbe aus einer zeitgenössischen Perspektive ebenso subjektiv wie authentisch vermitteln.

Ausstellungseröffnung: Mi., den 15. Mai 2013 um 18 Uhr, Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
Dauer 16. Mai bis 15. September 2013

Links:
mehr Informationen

Veranstaltung Februar 2013

Unsere nächste Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 21. Februar 2013 statt.
Emil Angel spricht über Karl Lessel und die erste „Karl-May-Studie“, die bereits 1899 in Luxemburg entstand.

Der Aufsatz dazu erschien 2011 im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft.

Der Vortrag findet ab 19 Uhr in der Bibliothek Südvorstadt, Steinstraße 42, statt.
Erreichbar ist diese Stadtteilbibliothek mit der Straßenbahn 10 und 11 oder dem Bus 70.

Allen Karl-May-Freunden…

…und deren Angehörigen und Freunden (und natürlich dem Rest der Welt) wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!

In den nächsten Tagen werden wir auch das Jahresprogramm 2013 auf den Seiten hier veröffentlichen. Aber schon jetzt steht fest, dass wir uns am 21. Februar das nächste Mal sehen werden. (Die in der Zeitung für Januar angekündigte Veranstaltung muss leider ausfallen.) Im Februar begrüßen wir dann Emil Angel, der über die erste Studie zu Karl May berichten wird.

Kommen Sie bis dahin gut durch den Winter.

Generalversammlung und Vorstandswahl 2012

Auf der Generalversammlung am 13. Dezember 2012 wurde das vergangene Jahr ausgewertet und auf das nächste eingestimmt. Die Themen und Vorträge für 2013 stehen fest und werden auch demnächst hier auf der Seite veröffentlicht.

Bei der anschließenden Wahl wurde der „alte“ Vorstand im Amt bestätigt und Joachim Stein, der erstmals kandidierte, dazugewählt. Herzlichen Glückwunsch!
Damit besteht der „neue“ Vorstand nun aus sechs Personen und kann die anfallenden Tätigkeiten noch ein bisschen besser verteilen.

Bei einem Buffett und einem Quiz klang der Abend entspannt aus.

Einen ausführlichen Bericht über die Generalversammlung wird es wieder in der nächsten Ausgabe unserer Vereinszeitung „Karl May in Leipzig“ geben.

Zur Generalversammlung wurde auch unsere neue Zeitung ausgegeben.

Inhalt:
* Redaktion: “Editorial“
* Uwe Lehmann: “Selmar Werner – Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays“
* Gerd Hiltscher: “Die Geschichte vom Werden des Denkmalbrunnens an der Versöhnungskirche in Dresden-Strießen“
* Hans Buchwitz: “Aufkleber und Medaillen für Karl May – Die Neustrelitzer Münzfreunde blicken über den Tellerand“
* Jenny Florstedt: “Quetschmünzen mit Karl-May-Bezug“
* Hans Buchwitz: “Blick zurück… Ein vielseitiger Künstler“ (über den Vortrag zu Selmar Werner)

Ankündigung: Generalversammlung und Weihnachtsfeier

Am 13. Dezember 2012 findet unsere diesjährige Weihnachtsfeier ab 18 Uhr wieder in der Begegnungsstätte Mühlstraße statt.

Es wird auch wieder gewählt (bei unserem Verein ja alle zwei Jahre) und neben den bekannten Vorstandsmitgliedern, Dr. Christian Heermann, Dr. Hans Buchwitz, Joachim Schneider, Joachim Mihank und Jenny Florstedt, die allesamt wieder ihre Bereitschaft signalisiert haben, kandidiert dieses Jahr auch erstmals Joachim Stein.
Unsere Satzung hat damit kein Problem. Wenn er die notwendige Mehrheit erreicht, was uns freuen würde, kann er im Vorstand mitarbeiten, ohne dass dafür ein anderes Vorstandsmitglied seinen Platz räumen müsste.

Alle auswärtigen Vereinsmitglieder sind diesmal besonders herzlich eingeladen. Für Speisen und Getränke ist wie immer gesorgt.

Änderung des Mitgliedsbeitrags

Auf einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung am 8. November 2012 wurde die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags von 20 auf 25 Euro ab 2013 beschlossen.

Erhöhte Kosten (auch in Hinblick auf die zu erwartenden im nächsten Jahr) machten die Anpassung notwendig. Wir arbeiten mit dem neuen Beitrag dann wiederum gerade kostendeckend – Spenden sind also weiterhin herzlich willkommen. 😉